Freitag, 31. März 2023

2023-03-31 Pontevedra - Barreiros

Hallo zusammen!
ab in den Norden, vorbei an Santiago de Compostela und der Hafenstadt A Coruña, direkt an die Nordküste Spaniens. Hier ist der Atlantik sehr wild, die Temperaturen sind auch erträglicher als im heißen Süden. 

Wir sind bis Barreiros gekommen, einem schönen kleinen Ort direkt am Meer. Eigentlich wollten wir weiter, aber leider liegt vor uns Asturien - dort brennt der Wald im großen Stil. Oberhalb der Atlantikküste wüten mehr als 120 Waldbrände, die offenbar zum großen Teil auf Brandstiftung zurückzuführen sind. Sie nähern sich der Großstadt Oviedo und greifen auch auf die Nachbarregion Kantabrien über. Tausende Hektar wurden bereits zerstört, fast 400 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Schulen wurden geschlossen, die Autobahn zeitweise gesperrt. Hohe Temperaturen und Sturmböen von teilweise über 100 Stundenkilometern erschweren die Löscharbeiten. Die genauen Hintergründe sind noch nicht bekannt, es handelt sich aber offensichtlich um eine Welle von Brandstiftungen. „Asturien brennt nicht, sie verbrennen es“. So heißt es ... 

Hoffentlich kommen wir morgen durch ... ansonsten, hier ist es auch sehr schön!


Los gehts in den Norden ...

Kleine Kaffeepausa
Eine Abkürzung über die Berge

Peak
Und schon am schönen Sandstrand


Hier mit Blick in Richtung Irland ...
... und Richtung Frankreich



Angelplatz
Stellplatz
Gute Nacht!
Die letzten Kilometer zum Übernachtungsplatz

Donnerstag, 30. März 2023

2023-03-30 Porto - Pontevedra

Nach den gestrigen 16,68 km durch Porto haben wir uns heute einen ruhigen Tag verdient. Wir sind zum Mar Shopping Center in Porto gefahren und haben dort gefrühstückt, zu Mittag gegessen und einen leckeren Kaffee getrunken. Außerdem brauchen unsere Geräte iOS 16.4 ... 

Dann ging es weiter, ziemlich unschlüssig wohin. Portugal hatten wir ja schon 2015 ausgiebig besucht (Portugal 2015), also weiter! 

Wir suchten uns einen Übernachtungsplatz hinter der Grenze zu Spanien, am ziemlich rauen Atlantik. Das Wetter war den ganzen Tag stürmisch und es war anstrengend im Wind zu fahren. Gegen Abend kam der Regen - aber wir sind schon im trockenen Bett und freuen uns auf morgen.

 
Das war unsere gestrige Fart nach Porto, 
runter an den Rio Douro
Horror!
Ein bisschen Bummeln in der Mar Shoppingmall in Porto
Mit einem IKEA ...
... und Frühstück, Mittagessen und ein bisschen Spaß ;-)




Dann weiter nach España
Eine der vielen Mautstellen
Der Grenzfluß
Wir sind in Spanien!



Dämliche Automaten an der Tollstation.
Das LKW Bedienfeld ist zu hoch, das für PKW zu niedrig ...
Schranke hoch, weiter gehts!
Die Puente de los Tirantes, unser Ziel für die Nacht

 
Die Tirantes Brücke
Es ist eine der 33 herausragendsten Brücken in Spanien
Die Stahlstreben machen bei Wind ein ganz besonderes und spektakuläres Geräusch

Mittwoch, 29. März 2023

2023-03-29 Figuerira da Foz - Porto

Nach einer ruhigen Nacht am Meer in Figuerira da Foz ging es früh um acht Uhr auf die Autobahn nach Porto. Unser Navi führte uns durch kleine, enge Straßen in die Stadt. Zum Glück durch Einbahnstraßen ... dachten wir zumindest am Anfang. Trotzdem kamen wir ohne Kratzer auf unserem ausgesuchten Parkplatz an - direkt am Ufer des Rio Douro. Hier ist es so schön, dass wir beschlossen haben, auch hier zu übernachten.
Dann geht's los in die Altstadt, am Fluss entlang, unter allen Brücken hindurch bis ins historische Zentrum, das heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Porto verdankt seinen Namen und seine Berühmtheit dem Portwein, der aus den Anbaugebieten nach Porto verschifft, im benachbarten Vila Nova de Gaia gelagert und von Porto aus in alle Welt exportiert wird. Leider kostet der Portwein hier, wo er herkommt, etwa das Doppelte von dem, was er anderswo kostet. Dann kaufen wir ihn eben ... woanders. Weiter den Berg hinauf zur Kathedrale von Porto (Sé do Porto) mit ihren Azulejos aus dem 18. Jahrhundert. Nach dem sehenswerten Bahnhof ging es zur Buchhandlung Livraria Lello & Irmão: Mit ihrer neugotischen Außenfassade und der hölzernen Jugendstil-Inneneinrichtung aus dem Jahr 1906 gilt sie als eine der schönsten Buchhandlungen Europas. Wie in Hogwarts? Die Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling lebte Anfang der 90er Jahre zwei Jahre in Porto und unterrichtete dort Englisch. Während dieser Zeit verwirklichte sie ihre Idee, eine Romanreihe über den inzwischen weltberühmten Zauberlehrling zu schreiben. Die Buchhandlung und andere Orte in Porto inspirierten sie zu Harry Potter. 

Wieder den Berg hinunter, über die Brücke auf die andere Seite, wo der Portwein herkommt. Hier lagert er traditionell nach der Produktion bis zur Reife, bis er zum Verkauf abtransportiert wird. Früher geschah das alles auf dem Rio Douro, direkt vor der Haustür. Am Fluss entlang ging es zurück zum Wohnmobil, es war ein toller Tag!


Sonnenaufgang in Figuerira da Foz

Ein letzter Blick auf die Wellen
Und los auf die Autobahn
Ich liebe das Navi. Danke TomTom für tolle Erlebnisse!

Unser Hafen für den Tag und die Nacht
Und losspaziert in Richtung Altstadt


Ja, schau mal einer an! Den Architekten kennt man doch woher?

Die historische Altstadt in Sicht




















Kathedrale von Porto, die "Sé do Porto"

Mit den im 18. Jahrhundert angebrachten Azulejos
Der gotische Kreuzgang















Die Markthalle mit wartenden Kunden ...
Der Bahnhof!





Der McDono, war früher wohl mal ein Café.
Man beachte das Glasfenster, wo von rechts im Anbaugebiet
bis links zum Kaffeegenus die Menschen langsam immer weißer werden ...


H O T E L

Ein hübsches Café

Die Buchhandlung Livraria Lello & Irmão


Es lässt sich nicht leugnen, hier liegen die Grundlagen für Hogwarts














Harry Potter darf natürlich hier nicht fehlen. Schließlich kommt er hier her!


Weiter durch die Stadt ...
... auch hier lassen sich die Weißen bedienen.
Torre dos Clérigos und eine alte Tram
Musik oder so ähnlich

Katze und Kaffee

Und wieder runter an den Rio Douro


Blick von der "Portwein" Seite auf die Altstadt


Hier sind sie alle vertreten. Und nicht nur Show, hier wird er immer noch gelagert.
Das älteste, was wir hier im Verkauf gesehen haben, war 60 Jahre alt, für 280€



Erschöpft den Weg wieder zurück zum Wohnmobil gefunden


Ein toller Tag!