Der zweite Tag in Dunbeath. Bis 13 Uhr hat es geschüttet wie aus Eimern, bei 14 Grad. Jetzt am Abend sind es hier 8 Grad. Aber die Regenpause haben wir für einen Spaziergang genutzt. Geholfen haben gute Regenkleidung und Gummistiefel, denn Schauer gab es trotzdem. Im kleinen Heimatmuseum im Dorf gab es Informationen zu einem Broch in der Nähe - also nix wie hin.
Brochs gibt es hier nur in Schottland und es handelt sich hierbei um riesige
Türme aus Trockenmauern, die größtenteils aus den Jahren 400 v. Chr. bis
100 n. Chr. datieren, die meisten aus der Zeit der römischen Invasion von
Großbritannien. Die Bauart ähnelt sehr
den Nuraghen auf Sardinien.
Trotz der imposanten Erscheinung geht man heute davon aus,
dass die Brochs nie als Wehranlage oder Trutzburg genutzt wurden.
Mittlerweile geht die Vermutung dahin, dass hier wichtige
Persönlichkeiten gelebt und vielleicht auch Gäste empfangen haben.
Brochs waren also vielleicht eher ein Schloss auf dem Hof gehalten wurde
als eine Burg gegen Feinde.
Über die Hängebrücke in die Zeit vor Christi Geburt ...
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