Auf der Reise nach Dublin machten wir einen Zwischenstopp am Mittelpunkt Irlands, in Clonmacnoise.
Das Kloster Clonmacnoise wurde im Jahr 548 von St.
Ciarán gegründet.
Die Lage war ideal: Straßen in alle Richtungen kreuzten hier, und der Shannon als Wasserstraße und längster Fluss der Insel war vom großen Vorteil.
Auf dem weitläufigen Gelände wurden vom 10. bis 17. Jahrhundert immer neue, kleine Kapellen und Kirchen errichtet, die letztendlich die Gesamtanlage ergaben.
In seiner besten Zeit hatte es bis zu 17 Kirchen, aber heute sind nur noch 7 davon in Trümmern erhalten. Neben diesen Ruinen gibt es auch drei Kreuze und zwei runde Türme, von denen einer an einer Kirche befestigt ist.
Der
Tempel Ciarán ist das kleinste und älteste Gebäude der Klostersiedlung
und soll die Grabstätte von St. Ciarán, dem Gründer der Klosteranlage,
gewesen sein.
Clonmacnoise wurde zu einem geistlichen und geistigen, aber auch
handwerklichen Zentrum Irlands. Viele heute bekannte Schriftstücke
weisen auf die Bedeutung des Klosters hin. Den Niedergang im 12 Jahrhundert bewirken die Wikinger und die Normannen, die das Kloster mehrmals plündern und abbrennen. Auch die Siedlung mit über 100 Häusern wurde eingeäschert.
Nun sitzen wir am Grand Canal, einem 130 km langen Kanalsystem mit 52 Schleusen das sich von Dublin bis zum Fluss Shannon in Mittelirland zieht.
Morgen geht es weiter nach Dublin!
Morgengrauen, allein auf dem großen Parkplatz
Plan der Anlage
Cross of the Scriptures, 10. Jahrhundert.
Der Verrat Judas, die Gefangennahme und die Bewachung des Grabes Christi
Das älteste Gebäude aus dem Jahr 545
Mit der Grabstätte des heiligen Ciarán hinter der Platte
Die Burg der Normannen, nach dem Brandschatzen errichtet
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