Die Nacht war wieder stürmisch und es hat heftig geregnet. Noch
dazu standen wir direkt an einem See in der Nähe von Enniskillen und
befürchteten, dass das Wasser steigen könnte. Wir sind aber trocken
geblieben und konnten früh los in Richtung Belfast. Unterwegs wechselten
wir öfter das Land. Euro - Pfund, Meilen - Kilometer, Irland -
Nordirland. Eigentlich beruhigend, dass es noch so problemlos
funktioniert. Grundsätzlich ist es ja nicht nur eine Landesgrenze,
sondern auch eine EU Grenze - aber die ist ja zur Zeit noch in die See
zwischen den Inseln gelegt.
Dann waren wir kurz am größten See der
Britischen Inseln, mit einer Fläche von 396 km² schon
ziemlich beeindruckend. Der Lough Neagh
ist 30 km lang, 15 km breit und hat acht Inseln. Eine Geschichte gibt
es auch hierzu, von unserem schon bekannten "Finn McCool". Nach einer
alten irischen Legende wurde der See geschaffen, als der irische Riese
"Finn McCool" einem schottischen Gegner ein Stück Land entgegen warf. Er
verfehlte jedoch sein Ziel, und der Brocken landete in der Irischen
See, wodurch die Isle of Man entstand. Das Loch füllte sich mit Wasser
und wurde der Lough Neagh.
Weiter
ginge dann nach Belfast, erst mal zu IKEA. Das Wetter war nicht zum
Spazieren geeignet - also gab es einen Indoor-Spaziergang. Dann ein
wenig kreuz und quer durch die Stadt, um einen Platz für die Nacht zu
finden. Das war leider nicht so einfach, der anvisierte Platz war nicht
mehr vorhanden. Nun stehen wir am Rande der Stadt, direkt am Meer mit
einem schönen Blick auf das entfernte Belfast.
Blick aus dem Bad ...
Das Wasser ist nicht näher gekommen
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