Es war ein wunderschöner Sonnenaufgang in Robertstown. Schnell noch Wasser getankt und los nach Dublin. Unterwegs haben wir noch ein altes Herrenhaus besucht.
Castletown House ist ein palladianisches Landhaus, das 1722 für den Sprecher des irischen Unterhauses erbaut wurde. Das Haus liegt inmitten wunderschöner Parklandschaften aus dem 18. Jahrhundert am Ufer des Liffey, wo wir einige Runden spazieren waren. Im Haus sind vortreffliche Stuckarbeiten, wertvolle Gemälde alter Meister, ein schönes Treppenhaus und einige Murano-Leuchter zu sehen. Die Leuchter wurden nach der Fertigstellung in Murano auseinandergebaut, in Wachs gegossen, in Stroh verpackt und nach Irland verschifft. Hier wurden sie von den Herstellern aus Venedig gesäubert, wieder zusammengebaut und aufgehängt. Um das Gebäude vor dem Verfall zu schützen, kaufte Desmond Guinness, Mitglied der berühmten Brauerei- und Bankiersfamilie, einen Teil des Hauses und finanziert die Restaurierung.
Die letzten Kilometer waren schnell gefahren, wir sind nun in Howth an der Irischen See. Von hier geht es flott mit dem Zug nach Dublin nebenan. Leider ist unser alter Stellplatz nicht mehr vorhanden - haben aber direkt in der Nähe einen neuen sicheren Platz gefunden!
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