Wir haben ja noch ein wenig Zeit - also sind wir noch einen Tag an diesem schönen Ort geblieben.
Die Regenpause haben wir genutzt, um mit der "Straßenbahn" zu fahren.
Die wasserbetriebene Bahn von 1884 verbindet die viktorianische Stadt mit der
Promenade, dem Pier und dem Strand 65m darunter. Durch
Wasser und Schwerkraft betrieben, sorgt das Geschick des Bremsers für
eine reibungslose Fahrt auf und ab der steilen Klippe und erspart 173 Stufen! Der Wagen an der Bergstation füllt seinen Wassertank, bis seine Masse die Masse des Wagen an der Unterseite übersteigt. Dann kann der Wagen die Steigung hinunterfahren, ausgeglichen durch die Masse des anderen Wagen, der nach oben fährt; die Bewegung wird durch den Bremser geregelt, der die Fahrgeschwindigkeit steuert. Wenn
der Wagen den Boden erreicht, wird sein Wasser abgelassen, wodurch sich die
Masse des unteren Wagen reduziert und zurück nach oben gezogen werden kann.
Das
Wasser wird aus einer nahegelegenen Quelle bezogen und in zwei
Reservoirs gespeichert, von denen eines in der Nähe der unteren Station
mit einem Fassungsvermögen von bis zu 136.380 Litern und das andere mit
bis zu 84.100 Litern auf der Klippenspitze gespeichert ist.
Das ist außer dem tollen Sandstrand mit dem Pier die einzige Attraktion hier.
Morgen geht es aber weiter nach Whitby, der Dracula Stadt.
Denn ein Teil des Buches spielt tatsächlich in hier.
Vielmehr war es Whitby, dem der Autor Bram Stoker überhaupt erst
seinen Einfall zu dem Vampir-Epos verdankt. Morgen mehr!
Saltburn, früh am Morgen
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